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Montage & Instandhaltung

Montage

Hochdruckrohr

Hochdruckanschlüsse bestehen Rohrseitig aus einem Außenkonus, welcher als Dichtfläche dient, sowie einem Linksgewinde zur Befestigung des sog. Druckrings. Im Fitting als Gegenstück ist ein Innenkonus mit 2-5° größerem Winkel sowie ein Innengewinde für die sog. Druckschraube eingebracht.

Eine Anleitung zur Rohrbearbeitung finden Sie hier.

Bei der Montage von Hochdruckrohren ist darauf zu achten, zuerst die Druckschraube auf das Rohr zu schieben und anschliessend den Druckring (Achtung: Linksgewinde) soweit auf das Rohr zu schrauben, dass noch etwa 2 Gewindegänge zum Konus frei bleiben (Bild 2).

Dies bewirkt, dass die genutzte Gewindelänge der Druckschraube maximal ist (Bild 3) und die Entlastungsbohrungen frei bleiben. Nur so ist ein sicherer Betrieb möglich.


Bild 2: Montage des Druckrings auf dem Rohr

Die Druckschraube wird nun in das Fitting geschraubt und mit vorgegebenem Drehmoment (s. Tabell 1) angezogen.


Bild 3: Montage der Druckschraube auf dem Hochdruckanschluss

 

 Nenndruck PN [bar] 
 Rohrmaß 
 Druckring SW 
 Druckschraube SW 

 Anzugsmoment Druckschraube 

2500
9/16"

19

32

...

4200

...
1/4"
9
17
...
3/8"
12
22
...
7000
1/4"
9
17
...
10000
3/8"
12
22
...

Tabelle 1: Schlüsselweiten und Anzugsmomente der Druckschrauben und -ringe

Muss Rohr gebogen werden, so ist darauf zu achten, dass der minimale Biegeradius den 5-fachen Rohraußendurchmesser nicht unterschreiten sollte, da anderenfalls die Lebensdauer beträchtlich verkürzt wird.

Stopfen

Stopfen (Bild 4) dienen dem druckdichten Verschließen von Hochdruckanschlüssen. Zur Montage wird der Stopfen mittels Druckschraube in den Hochdruckanschluss geschraubt und mit vorgegebenem Drehmoment angezogen. Ein Druckring ist nicht erforderlich.

             
Bild 4: Stopfen in Druckschraube


Instandhaltung

Sollte die Hochdruckverbindung trotz korrekter Montage nicht dicht sein und somit Druckflüssigkeit aus den Entlastungsbohrungen austreten, so kann der anschlussseitige Innenkonus sowie der Außenkonus des Rohres mithilfe des baromax Konusnachbearbeitungs- bzw.  Konusschneidwerkzeugs nachgearbeitet werden.